Page 50 - Weiterbildungsbroschüre 2024
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Vom Handwerk zur Industrie und Senkerodieren an, erhielt zunehmend mehr
Verantwortung. Von da an war klar, dass der
Als erfolgreicher Absolvent der eingeschlagene Weg der richtige für ihn
Weiterbildung zum Industriemeister war, aber noch weitergeführt werden
Metall ist Tobias Artzinger gut musste. So reifte der Entschluss, sich
gewappnet für kommende Aufga- durch die Weiterbildung zum Industrie-
ben. meister auf künftige Aufgaben und vor
allem Führungspositionen vorzuberei-
Tobias Artzinger hat es geschafft. ten. Als Quereinsteiger vom Handwerk
Nach intensiver Weiterbildung hat der zur Industrie musste er sich mit vielen
35-Jährige den Meisterbrief in der neuen Inhalten beschäftigen. Doch erhielt
Tasche. Als Industriemeister Metall ist er er durch die Dozenten und vor allem von Mitat
nun bestens vorbereitet, um sich bei seinem Mola, Leiter berufliche Entwicklung im BZI, viel
Arbeitgeber beruflich weiterzuentwickeln und Füh- Unterstützung. Der Abteilungsleiter und sein Team
rungsaufgaben zu übernehmen. Zwei Jahre hat der optimieren und verbessern kontinuierlich die Inhalte und
Ennepetaler im BZI den Hörsaal besucht. Im wechseln- Strukturen der Meisterkurse im BZI, um die Teilnehmen-
den wöchentlichen Rhythmus hat er sich jeweils nach den optimal auf die Prüfungen vorzubereiten. „Zudem
Feierabend an zwei Abenden oder an einem Samstag sind er und sein Team für uns immer erreichbar gewe-
mit den Inhalten in Theorie und Praxis auseinanderge- sen, weil er uns auch als Dozent unterrichtet hat”, so
setzt, sich schlussendlich auf die Abschlussprüfung vor Artzinger. Mitat Mola gibt das Kompliment gerne zurück:
der Industrie- und Handelskammer vorbereitet und „Herr Artzinger ist ein toller Absolvent, sehr strukturiert,
erfolgreich bestanden. Dieser Weg war indes zunächst fleißig und ehrgeizig.“ Dabei räumt Industriemeister
gar nicht so vorgezeichnet. Denn ursprünglich wandte Artzinger ein, dass eine nebenberufliche Fortbildung in
sich der BZI-Absolvent einer Ausbildung im Handwerk dieser Intensität nicht einfach zu stemmen ist: „Man
zu. Als Installateur unternahm er die ersten beruflichen muss Kompromisse machen und auch auf das eine oder
Schritte, um sich aber dann um eine Stelle bei einem andere gesellschaftliche Ereignis verzichten. Wenn man
Industrieunternehmen zu bewerben. „Gewissermaßen alles mitnimmt, kann das klappen, muss aber nicht.“ Da
bin ich ein Quereinsteiger“, sagt der leidenschaftliche er derzeit noch ungebunden ist und noch keine Familie
Motorradfahrer lächelnd. hat, sei der Zeitpunkt gut gewesen, die Weiterbildung in
Angriff zu nehmen. Sein Arbeitgeber hat sein Engage-
„Kann klappen, muss aber nicht“ ment jedenfalls sehr begrüßt. Dort will er nun umsetzen,
Bei der Kistler Remscheid GmbH passte sodann alles. Er was er in den vergangenen zwei Jahren gelernt hat und
eignete sich Fähigkeiten in den Verfahren zum Draht- dauerhaft mehr Verantwortung übernehmen.
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